14. Juni – ein paar langweilige Fakten und Erinnerungen

Unser Gärtner Maik hat inzwischen regelmäßige Unterstützung durch Richard (3 Tage) und Elizabetta (2 Tage), aber natürlich wächst bei diesem optimalen Wetter nicht nur das Gemüse gut. Wie praktisch, dass am kommenden Samstag wieder ein regulärer Arbeitseinsatz-Termin stattfindet, wie immer ab 10 Uhr. Wer früher kommen mag, kann das natürlich auch gerne tun! Auf dem Plan steht, dass Chili, Gurken, Salat und Kräuter in den zweiten Folientunnel einziehen möchten und im Freiland wieder jede Menge Beikraut gejätet werden “darf”. Denkt an Hacken und Handschuhe.

Als Erinnerung und für die Neu-Solawistas unter euch ein paar Infos zu Ernte und Abholraum:

Wir wollen nicht zu viel und nicht zu wenig ernten, es soll aber für alle immer reichen (und wir wollen keine Reste an die Kühe verfüttern). Dafür wird von Maik und seinen Helfer*innen am Freitag und Samstag Morgen geschaut, welches Gemüse tatsächlich erntereif ist – und diese Menge wird dann auf die Anzahl der Abholer*innen  gerecht verteilt. Es ist also wichtig, dass jede*r von uns gut zählt und abwiegt, damit nicht zuviel übrig bleibt und auch diejeingen, die als letzte kommen, noch ihren vollen Anteil mitnehmen können.

Im vergangenen Jahr hatten wir auch eine “Grabbelkiste” für Gemüse, in die jemand, der z. B. nicht so viel Salat mitnehmen möchte, wie ihm eigentlich zusteht, den Teil, den er nicht haben möchte, hineinlegen kann. Personen, die gerne mehr Gemüse haben möchten, können sich dann aus diesen Kisten bedienen. Wenn das ungewollte Gemüse nämlich nicht in diese Kisten gelegt wird, sondern auf den Tischen liegen bleibt, wissen die nachfolgenden Abholer*innen nicht, dass mehr zur Verfügung steht und mitgenommen werden könnte. Diese “Grabbelkiste” werden wir auch in diesem Jahr wieder hinstellen.

Aufmerksame Beobachter*innen werden den Kühlschrank im Verteilraum bemerkt haben. Darin stehen Milchprodukte vom Tinthof zur Verfügung, die Preisliste liegt vor Ort aus, Bezahlung erfolgt in bar in die Kasse (Keksdose). Joghurt, Quark und Buttermilch werden in Pfandbehältern angeboten, daneben kann Käse oder auch mal Fleisch im Kühlschrank liegen. Milch kann wie gewohnt an der Tankstelle gezapft werden. Über den Tinthof werden auch Vorbestellungen angenommen. Diese werden individuell vorbereitet und im Kühlschrank hinterlegt.

21. April – Arbeitseinsatz und Hofbesichtigung

Sonne satt auf dem Acker – wie gut, dass uns ein freundlicher Nachbar mit Wasser aushilft, bis der neue Brunnen gebohrt ist! Jungpflanzen ohne Wasser möchte ich mir gar nicht vorstellen (morgen solls ja regnen, das können die natürlich auch supergut gebrauchen).

Mike hat Petersilien-, Lauch-, Salat-, Kohlrabi- und Frühlingszwiebel-Jungpflanzen besorgt – und wir haben heute alles eingepflanzt, was uns unterkam 😉 Hoffe nur, dass die zwi- und vierbeinigen Feinschmecker nicht gleich alles wegfuttern. Da muss wohl unser Drache wieder zum Einsatz kommen.

Außerdem wurde fleißig am 2. Folientunnel gewerkelt, der nun auch bald soweit ist, dass die Folie drüberkann.

Und dann war ja für heute der Hofrundgang mit vielen Infos rund um den Tinthof angesagt, um den Hof und die Menschen dort besser kennen  zu lernen. Wie ich gehört habe, war es sehr interessant und informativ inclusive Blick in die Käserei! Der Tinthof möchte in Zukunft gerne immer wieder mal Infos rund um den Hof /Bestellmöglichkeit von Hofprodukten per E-Mail verschicken. Wer Interesse hat, schicke bitte eine Mail an marys-farm(ät)t-online.de für einen eigenen Hofverteiler.

16. Februar – Was gibt’s Neues im neuen Wirtschaftsjahr?

Liebe Solawi-Pioniere,

wie bei jeder Veranstaltung findet sich ein Grüppchen vor Beginn am verabredeten Ort ein und bereitet den Raum vor. Jedes Mal ist die Anzahl der Sitzgelegenheiten ein beliebtes Diskussionsthema. “Brauchen wir noch mehr Stühle?” – “Quatsch, das ist doch jetzt schon zu viel.” – “Wir machen hier noch eine zweite Reihe, das reicht dann dicke.” – und schwupps stellt jemand ganz optimistisch eine dritte Reihe dazugestellt. So auch am vergangenen Mittwoch. Und wie jedes Mal ist es immer wieder eine Überraschung, dass die Stühle wirklich alle besetzt sind. So viele bekannte Gesichter und ein paar neue haben sich in der Stockumer Schule eingefunden, um zu hören, wie das vergangene Jahr gelaufen ist und wie es weiter geht. Wie versprochen, werden diejenigen, die nicht dabei sein konnten, hier auf dem laufenden gehalten:

Zum Wirtschaftsjahr 2017/2018: wir haben als Verein die Gemeinnützigkeit erhalten und trotz der hohen Anfangskosten durch die Neubeschaffung aller Geräte und des Folientunnels kostendeckend gewirtschaftet.

Änderungen zum Wirtschaftsjahr 2018/2019: wegen der Gemeinnützigkeit wurde die Beitragsordnung dahingehend geändert, dass alle Personen, die einen Ernteanteil zeichnen, auch Vereinsmitglied sind, solange sie Gemüse beziehen. Der Vereinsbeitrag erhöht die Kosten der Ernteanteile (75 bzw. 40 € pro Monat) nicht. Außerdem wurde für die Planungssicherheit eine Kündigungsfrist eingeführt. Wer nicht jeweils bis zum 30.11.2018 formlos per Mail oder Brief informiert, dass er seinen Ernteanteil nach dem 28.02.2019 nicht weiter beziehen möchte, bei dem verlängert sich der Antrag für das nächste Wirtschaftsjahr (also dann bis zum 29.02.2020). Wir und vor allem unsere Gärtner brauchen Planungssicherheit für das kommende Wirtschaftsjahr.

Soviel zum formellen Teil. Aus dem ersten Jahr haben wir gelernt, sodass es auch in der Umsetzung Neuigkeiten gibt:

Bekanntlich gab es auf dem Acker immer genug Arbeit und die Aufrufe zu den Arbeitseinsätzen waren oft sehr kurzfristig. Maik und seine neue Unterstützung werden die Pflanzen weiter voneinander entfernt setzten, damit der grobe Beikraut-Beseitigungsprozess mit eine Motorhacke durchgeführt werden kann.

Zusätzlich finden jeden 1. und 3. Samstag im Monat von April bis Oktober von 10 bis 12 Uhr Arbeitseinsätze statt. Hintergrund: Wenn wir unseren Folientunnel wieder aufgebaut haben, wird das Gärtnerjahr für Maik + x 2018 später enden und 2019 früher beginnen. Die Unmengen an Überstunden, die Maik und Helge im vergangenen Sommer angehäuft haben, hätten einer längeren Anbauphase mit Folientunnel diesen Winter im Wege gestanden. Immerhin muss trotz der kühleren Temperaturen im Folientunnel bewässert werden, etc. Deswegen halten wir die Arbeitseinsätze bei. Apropros Folientunnel: Am 24.02.2018 ab 10 Uhr werden die Verankerungen für die neuen Folientunnel gesetzt. Das Gestänge des Folientunnels konnte Michael reparieren, die Stangen haben jetzt aber zwei unterschiedliche Längen. Es wird also einen höheren und einen niedrigeren Tunnel von jeweils ca. 30 Metern Länge geben. Die beiden Tunnel werden wir so errichten, dass sie auch stehen bleiben können, wenn in 2019/2020 ca. 2/3 unseres Ackers für den Bau einer Pipeline benötigt wird. Christian Hülsermann steht im Kontakt mit der Firma, die die Pipeline baut und stellt uns frühzeitig für das Freilandgemüse eine andere Ackerfläche auf der gegenüberliegenden Seite des Rosenwegs zur Verfügung. Das wird aber nicht vor dem Wirtschaftsjahr 2019/20 passieren. Jetzt bleibt erstmal alles wie gewohnt.

Wie gewohnt steht die Wasserversorgung auf der Kippe. Unser Nachbar hat bereits angedeutet, dass er uns kein Wasser mehr zur Verfügung stellen möchte. Wenn er wirklich bei dieser Aussage bleibt, haben wir aber schon Plan B und C :o)

Neuigkeiten vom Tinthof gibt es natürlich auch – zum einen bietet der Tinthof Eier nur noch über die Hühneraktie an: http://www.tinthof.de/dateien/huehner.html.
U
nd wer sich den Tinthof mal genauer anschauen möchte, hat am 21.04.2018 ab 11 Uhr die Gelegenheit an einem geführten Rundgang teilzunehmen.
In Bezug auf die Solawi gibt es eine Überarbeitung des Kühlschrankkonzeptes im Verteilraum. Wer Produkte des Tinthofes erhalten möchte, kann diese vorab bestellen, am Abholtag steht dann eine Kiste mit den gewünschten Produkten im Kühlschrank bereit. Zum Ende eines Quartals schreibt Heike dann eine Rechnung über das ganze Quartal, sodass die direkte Barzahlung entfällt.

Puuuh, so viel zu tippen und zu lesen gab es schon lange nicht mehr. Jetzt bleibt nur noch auf den Antrag für Ernteanteile hinzuweisen; Link und PDF dürfen gerne an interessierte Personen weitergegeben werden :o)

Genießt das Wochenende und die Sonne, die hoffentlich beim Arbeitseinsatz am 24.02. genauso schön scheint.

Viele Grüße
Euer Vorstand
Nicole, Peter, Rainer und Noreen

Hühnerprojekt auf dem Tinthof geht in die 2. Runde

Hühnerherde des TinthofsIm März 2018 werden wieder neue Hühner in den mobilen Hühnerstall einziehen. Dann dauert es ca. 4 Wochen bis die ersten Eier gelegt werden. Im April 2018 beginnt die “Ausschüttung” der Eier: Pro Woche werden die Eier bereitgestellt und können von den Hühneranteilsinhaber*Innen abgeholt werden.
Nun gibt es also wieder die Möglichkeit, Anteile an der Hühnerherde des Tinthofs zu zeichnen. Die Zeichnung der Anteile ist ab sofort möglich.

* einmal bezahlen und 17 Monate lang Eier abholen ( ca. 5 Eier/Woche)

* wissen, von wo die Eier kommen und wie die Tiere gehalten werden

* flexible Abholung von Freitag morgens bis Montags abends, die Eier können
nach Absprache auch im Solawi-Raum bereitgestellt werden

* Infos rund ums Huhn und Hühnerhaltung

Bei Interesse einfach per Telefon (02855 – 308489), E-Mail oder persönlich im Hofladen melden. Nähere Informationen auch auf der Homepage
Der nächste Infotermin ist am Samstag, dem 09.12.2017 um 11 Uhr. Treffpunkt: hinten bei den Hühnern 🙂