November 22 – die Saison ist zu Ende

Die Temperaturen bleiben viel zu mild für diese Jahreszeit – also kann auf unserem Acker noch kräftig geerntet werden. Der Kohl wächst, und sogar die nachgepflanzten Frühlingszwiebeln halten sich prächtig 🙂

Der kleine Wermutstropfen ist aber, dass der eine unserer Gärtner weiterhin krank ist – und der andere früher als gedacht endlich seine Heimat Afghanistan besuchen und seine Familie wiedersehen kann.

Daher haben wir am 4./5. November unsere letzte Ernte für diese Saison ausgegeben. Ab jetzt steht der Acker allen Solawistas zum Selberernten zur Verfügung – und wenn es so mild bleibt, wird sicherlich bis in den Dezember hinein geerntet werden können.

Das mit der Ernte und Acker-Freigabe haben aber leider auch ein paar Rindviecher mitbekommen 😉 Kaum hatten wir am 2. November die Pastinaken, Petersilienwurzeln und den Topinambur ausgebuddelt und gingen rüber zum Acker II, um den Wirsing zu ernten, da entschloss sich ein neugieriges Kalb, doch mal selbst nachzuschauen, was da auf der anderen Seite der Straße so wächst …

… denn bekanntlich ist das Gras ja da immer grüner als auf der eigenen Seite.

Nun ja, eine Stunde später waren dann alle Rindviecher durch die komplette Belegschaft des Tinthofs wieder eingefangen und „überredet“ worden, doch wieder auf ihre Seite der Straße zurückzukehren. Und zum Glück ist unser Acker nicht groß verwüstet worden – und hier und da gabs ein paar Kuhfladen als Gegenleistung.

Erntedankfest am 22. Oktober 22

Der herbstlich geschmückte Bauwagenvorplatz am Acker lud letzten Samstag zu einem gemütlichen Erntedankfest ein. Bei blauem Himmel und Sonnenschein kamen ab 15 Uhr etwa 20 Solawistas und ihre Familien zusammen. Zwar ohne Truthahn, aber mit einem reich bestückten Buffet wurde die Feier eingeleitet. Danach konnten Kürbisse geschnitzt und Kastanienmännchen gebastelt werden – obgleich der Trecker die wohl größte Attraktion für viele Kinder war.

Vor allem nach den zwei zurückliegenden Jahren, in denen Feierlichkeiten aufgrund der Corona-Pandemie selten wurden, war es wunderbar, sich mit altbekannten und neuen Menschen auszutauschen. Auch wenn unser Gärtnerteam ohne Ben nicht vollständig anwesend war, durften wir uns bei Abdul schlussendlich noch persönlich für dieses erfolgreiche Erntejahr bedanken.

KW 33 bis 36 – 820 Sonnenstunden, viel Ernte im August und ein paar Boden-Infos

Der diesjährige Sommer ist der sonnenreichste seit Beginn der Aufzeichnung vor mehr als 70 Jahren. Nach den Messungen des Deutschen Wetterdienstes sind bundesweit rund 820 Sonnenstunden in diesem Sommer zusammengekommen, in NRW waren es 785 Std.. Den bisherigen „Rekord“ hielt der Sommer 2003 mit bundesweit 793,3 Stunden.

Das deutlich zu trockene und überdurchschnittlich warme und sonnenscheinreiche Wetter ließ die Böden stark austrocknen, ähnlich wie im Dürrejahr 2018. Von der Trockenheit besonders getroffen waren vor allem die Sommerkulturen wie Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben. Auch bei vielen Bäumen und Sträuchern wurde der Trockenstress immer deutlicher sichtbar. Euch ist sicherlich aufgefallen, dass überall die Bäume schon ihre Blätter abwerfen; der Wald neben unserem Acker sieht schon echt herbstlich aus.

Aus einer Pressemitteilung des Dt. Wetterdienstes vom 30. August: „In NRW war der Sommer 19,0 °C (16,3 °C) warm und mit fast 120 l/m² (240 l/m²) erschreckend trocken. Niedrigwasser wurde ein zunehmendes Problem. In der dritten Augustdekade aber folgte dank entfernter Niederschläge in den Alpen am Niederrhein eine leichte Entspannung. 785 Sommersonnenstunden (554 Stunden) gab es seit Messbeginn in diesem Bundesland auch noch nicht.“ (Die Zahlen in Klammern sind die Mittelwerte der internationalen Referenzperiode 1961-1990)

Eindeutig ein sichtbares Zeichen der Klimakatastrophe: Hitzerekorde im Norden Deutschlands bis an die Küste, historische Trockenheit im Westen, Niedrigwasser und ausgetrocknete Flussläufe, Blaualgenplagen, zahlreiche Rekordwaldbrände, Trinkwassernotstände – und gleichzeitig auch regionale Starkregenfällen und Überflutungen. Ich hoffe jetzt sehr auf einen regnerischen Herbst und Winter, damit sich die Böden und Wasserspeicher wieder etwas auffüllen können.

Die Ernte auf unserem Acker war im August aber jedenfalls ganz hervorragend. Hier eine kleine Gemüse-Übersicht:
Tomaten, Gurken, Auberginen, Paprika, Rote Bete, Kartoffeln, Salat, Zucchini, Pak Choi, Fenchel, Blumenkohl, Weißkohl, Grünkohl, Staudensellerie und Kräuter (Basilikum, Petersilie).

Zu Gurken, Pak Choi und Tomaten gibts inzwischen auch ein paar Gemüseinfos auf unserer Website.

 

Heute will ich euch ein paar Infos zum Boden geben. Wusstet ihr, dass die Erde unter unseren Füßen ein richtiger Tausendsassa ist?!
– Der Humus im Boden liefert die Nährstoffe dafür, dass Pflanzen gedeihen können.
– Boden filtert das Wasser und macht es zu Trinkwasser.
– Boden reinigt die Luft, nimmt Emmissionen auf und das CO².
– Boden kann sich selbst reinigen (Aufnahmekapazität von Stoffen ist leider begrenzt!).
– Boden ist Speicher für Wasser – und kann Hochwasser vermeiden.
– Boden bietet tausenden von Lebewesen Lebensraum.

Ein paar Infos zu diesen Lebewesen und den Nahrungsketten im Boden:  Lebensraum Boden

KW 29 bis 32 – Sommer, Sonne, Ernte

Unser Acker ist gut bestellt, dank unserer Brunnen haben wir trotz der Dürre und der Hitze kaum Ernteausfälle – aber das Arbeiten auf dem Acker und vor allem in den Folientunnels ist natürlich extrem anstrengend bei den Temperaturen. Umso toller ist es, dass Abdul in den letzten Wochen täglich Unterstützung durch Solawistas erhält – denn Ben ist leider immer noch krankgeschrieben. Aber für nur zwei Personen ist die Ernte auch kaum zu schaffen – die Mengen sind enorm, wenn beispielsweise mal „so eben“ knapp 300 kg Tomaten geerntet werden müssen, außerdem Zucchini, Gurken, Auberginen, Spitz- und Weißkohl, Blumenkohl, Salat, Mangold, Fenchel, Porree, Paprika, Kohlrabi, Zwiebeln und Grünkohl. Unsere Erntekörbchen quellen jedenfalls momentan jedes Wochenende über und das alles muss ja auch irgendwie gegessen und verarbeitet werden … 😉

viele Tüten mit Kartoffeln auf einem Trecker-AnhängerUnd beim letzten Ackereinsatz wurden 375 kg Kartoffeln geerntet – und das war erst die Hälfte unserer gepflanzten Kartoffelreihen 🙂 Gärtner und Solawistas sind also derzeit hauptsächlich mit Ernte, Pflege und Wässern beschäftigt. Und ein doppeltes „Wie gut, dass wir unsereren Trecker haben“ – ich will gar nicht daran denken, dass bei der Hitze diese Mengen von Hand bewegt und zum Abholraum gekarrt werden müssten …

Es gibt eine neue Gemüseinfo zu Auberginen, aber noch kein neues Video. Zum Ausgleich aber diesmal eine kleine Bildergalerie.

KW 24 – von zart bis hart

Der letzte Arbeitseinsatz war fantastisch, viele Solawistas haben viel gejätet. Ganz großes Lob!

Der Wochenrückblick ist diesmal wieder richtig lang und ausführlich. Ben erklärt z. B., wann und warum wie geerntet wird (am Beispiel Salat):
500 – 600 Pflanzen werden ausgesät. In der 1. Erntewoche ist der Salat noch nicht ganz ausgereift, in der 2. Woche fast optimal, in der 3. Woche optimal und in der 4. Woche etwas „drüber“. Wenn die Gärtner aber mit der Ernte warten würden, bis alle Pflanzen den optimalen Reifegrad haben, könnte nur 1mal geerntet werden, in der Folgewoche wäre dann schon alles „drüber“. Und bei mur einer Ernte ist es gleich eigentlich wieder zu viel auf einmal. Also besser von zart bis hart. Also kann auch mal eine Frühlingszwiebel schon etwas holzig sein.

Dienstag ist „Kleinigkeitentag“ – was passiert da alles so?
– Freilandtomaten pflanzen
– Wege freimachen
– Radieschen und Rote Bete freilegen
– Franzosenkraut muss raus, ansonsten zwischen den Kulturen noch ein bisschen frei machen
– über einige Flächen „drübertreckern“, die schon frei sind, weil da Salate standen, die schon abgeerntet wurden. Und da kommen wieder Salate hin, die ja im Gewächshaus auch schon ausgesät wurden.

Am Mittwoch werden afghanische Tomaten (also aus Saatgut aus Abduls Heimat) ins Freiland gepflanzt, dazwischen ein Bewässerungsgraben geschippt;
Rotkohl gepflanzt und Möhren gesät.

Donnerstag: ist eigentlich Feiertag, die Gärtner und einige Solawistas sind trotzdem fleißig. Meldung aus dem Zucchinibeet: Da sind schon richtig große Zucchinis drin, nächste Woche geht die Ernte los (diese Woche sind noch nicht genügend reife Zucchinis für alle da). Palmkohl wird auf Acker II gepflanzt. Schwarzwurzeln und Fenchel kommen wunderbar, der Spitzkohl beginnt, Köpfe zu bilden.

Freitag: Erntetag. Der Romanosalat: ist perfekt, fast schon drüber; außerdem gibts Frühlingszwiebeln, Schnittlauch und kleine Basilikumpflänzchen zum Zuhause einpflanzen.

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KW 20 – Kohl und Regen

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Es hat geregnet, es ist noch Platz auf dem Acker – beste Voraussetzungen, in dieser Woche die restliche freie Fläche zu bestücken. Grün-, Weiß-, Blumenkohl und Brokkoli, außerdem Fenchel, Porree und Rote Bete kommen aufs Feld.

Und die ersten Erdbeeren sind reif – bald können wir bei den Ackereinsätzen in den Pausen wieder naschen gehen 🙂

Die Unwetter Donnerstag und Freitag haben zum Glück unseren Acker verschont, am Donnerstag gab es aber ziemlich heftigen Regen. In den letzten 8 Wochen hat es insgesamt nur 4 mal geregnet – davon waren 3 mal Starkregen! Normal is das nich 🙁

Und am Freitag wurde die erste Ernte der Saison geliefert: Pak Choi, Salat, Schnittlauch, Radieschen und Pfefferminze.

Gemüseinfo Pak Choi:

kleiner Kopf Pak ChoiPak Choi gehört zu den Kohlgewächsen und ist auch als Paksoi, Pok Choi oder Pak Choy bekannt. Im Deutschen nennt er sich Senf- oder Blätterkohl. Pak Choi und wird sehr häufig in der asiatischen Küche verwendet. Bei uns ist häufig die Pak Choi-Sorte Tat Soi mit sehr dunklen Blättern und recht intensivem Geschmack zu finden, weil sie besonders tolerant gegenüber Kälte ist.

Pak Choi bildet lockere Köpfe mit weißen Stielen und grünen Blättern. Beides kann gegessen werden. Optisch erinnert Pak Choi ein wenig an Mangold, unterscheidet sich aber geschmacklich deutlich. Die weißen Stiele besitzen eine ganz leichte Schärfe mit leicht senfigem Eigengeschmack, die besonders gut in asiatischen Gerichten zur Geltung kommt. Sehr beliebt ist Pak Choi daher als Zutat in scharf angebratenen Wok-Gerichten, aber auch als Zutat in Gemüsesuppen, im Ofen überbacken oder roh als Salat schmeckt er hervorragend.
Pak Choi hat mit etwa 20 kcal pro 100 g nicht viele Kalorien, aber er enthält er viel Kalium, Calcium, Vitamin C und Carotin. Und die Senföle im Kohl haben eine keimtötende und reinigende Wirkung.
Pak Choi sollte möglichst rasch verbraucht werden. Im Kühlschrank hält er sich etwa eine Woche, dazu am besten in ein feuchtes Tuch einwickeln.

Zubereitung
In Streifen schneiden, halbieren oder doch ganz lassen? Und was ist mit den Blättern? Wer Pak Choi zum ersten Mal zubereitet, stellt sich vermutlich einige Fragen:  Vor der Verarbeitung zunächst den holzigen Strunk und eventuell auch die äußeren Blätter abschneiden. Gut waschen und Blätter und Stiele separat voneinander klein schneiden.

Die Stiele brauchen deutlich länger als die Blätter, bis sie gar sind, deshalb die Stiele immer zuerst braten oder kochen, sie benötigen etwa vier Minuten (bissfest). Die Blätter erst ganz zum Schluss dazugeben. Sie müssen nur kurz zusammenfallen und sind bereits nach ein bis zwei Minuten fertig.
Pak Choi bereitet man häufig im Wok zu, denn der ermöglicht eine gleichmäßige Hitzeverteilung und das Gemüse bleibt schön knackig. Im Wok sind meist noch viele andere Gemüse mit dabei, daher wird der Pak Choi aufgrund seiner kurzen Garzeit erst am Schluss dazugegeben.
Aber Pak Choi lässt sich genauso gut auch in der Pfanne zubereiten. Einfach in Öl anbraten und nach Belieben asiatisch würzen, etwa mit Koriander, Ingwer, Zitronengras und Sojasoße. Für eine Gemüsesuppe den Pak Choi ebenfalls zunächst anbraten. Dann mit Brühe auffüllen, nach Belieben würzen.

Alternativ lässt sich Pak Choi ähnlich wie Spinat oder Mangold zubereiten. Dazu den Kohl kurz andünsten oder mit einigen Zwiebelwürfeln anbraten. So lässt sich der Kohl auch gut weiterverarbeiten, z. B. mit Kartoffeln und (Soja-)Hack zu einem Auflauf – oder nach dem Anbraten in Sesam- oder Haselnussöl schwenken und mit Sojasauce und Honig abschmecken.

Beim Blanchieren die Blätter separat für nur 2 Minuten und die Stiele für ca. 4 Minuten ins Kochwasser geben; im Ganzen blanchiert braucht der Kohl ca. 3 Minuten, dann ist der Stiel recht knackig, die Blätter jedoch schon sehr weich.

Pak Choi schmeckt auch roh im Salat: Blätter und Stiele klein schneiden, nach Belieben mit weiteren Gemüsesorten kombinieren und nach Geschmack verfeinern, z. B. mit kleingeschnittenen Tomaten und einem fruchtigen Salatdressing, einer klassischen Vinaigrette mariniert oder asiatisch mit Sesamöl.

 

KW 14 – 16 – Frühling: Es ist viel passiert

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Diesmal eine gute Viertelstunde geballte Info. Es war soviel zu tun, dass Ben nicht genug Zeit hatte, sich auch noch um die Videos zu kümmern – zumal die ja auch geschnitten und bearbeitet werden müssen.

Fingerspitzengefühl beim Gießen im Gewächshaus ist gefragt – die einen haben schon als winzige Jungpflanzen richtig Durst, die anderen sind da megaempfindlich. Außerdem werden verschiedene Gemüse jetzt zum zweiten Mal ausgesät, damit später nicht alles gleichzeitig reif wird und wir öfters ernten können.

Im Folientunnel ist alles grün – Spinat und Radieschen vor der Ernte. Der erste Gruß vom Acker konnte am Karfreitag geerntet und am Samstag verteilt werden.

Im Freiland fängt es jetzt auch an zu grünen. Vor Ostern haben sich auf Acker II die Möhren und Kartoffeln noch nicht blicken lassen, aber eine Woche später gucken sie dann raus – kein Wunder bei dem sonnigen warmen Frühlingswetter! Auch der ausgepflanzte Spitzkohl ist mit derKälte in der Nacht gut zurechtgekommen.

Inzwischen muss kräftig bewässert werden, da es jetzt gut 2 Monate nicht geregnet hat.

Und der neue akkubetriebene Freischneider ist im Einsatz. Aber leider hilft der nicht gegen die Quecke auf dem Acker. Da müssen wir demnächst unbedingt ran … Ich prophezeie mal, dass beim ersten gemeinsamen Ackereinsatz nicht nur Jungplanzen ausgepflantz werden … 😉

 

KW 41 – TreckerSuperPower!

Einige Arbeiten stehen auch im Herbst noch auf der To-do-Liste: der Tomaten-Folientunnel ist zwar schon leergeräumt, aber jetzt muss fürs nächste Jahr Kompost verteilt und untergearbeitet werden. Nächstes Jahr sollen hier dann Auberginen und Paprika einziehen. Und diesen Herbst nochmal kleine Salatpflänzchen – kann noch was werden mit ein bisschen Glück beim Wetter.
Zum Glück haben die Gärtner jetzt ja einen Trecker, mit Fräse – so kann der ganze Folientunnel in rund einer halben Stunde umgepflügt werden. In Handarbeit wären die beiden da einige Stunden beschäftigt.

Handarbeit ist allerdings im Freiland angesagt: Abdul macht die Kartoffeln aus. Leider ist unsere Kartoffelernte dieses Jahr sowas von mickrig. Das Wetter, Kartoffelkäfer und nicht zuletzt die Krautfäule haben den Pflanzen so übel zugesetzt, das insgesamt etwa nur eine halbe Kiste voll ausgebuddelt werden kann – weniger als gepflanzt wurde 🙁

Dafür wachsen die Möhren prima.

Diese Woche gibt es wieder ein prall gefülltes Erntekörbchen: Außer den Möhren wird Mangold geernet, es gibt die letzten Zuchhinis und Gurken, dazu Kohlrabi, Romanasalat, Wirsing  und die erste Portion Rosenkohl; plus Birnen von Nabu-Streuobstwiesen. 
Dafür setzten wir nächste Wohe einmal aus; es sind Herbstferien und die Gärtner gönnen sich endlich mal eine freie Woche.

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KW 37 – Dicke Ernte und ein paar Apfelinfos

Alles wächst prächtig, die Sonne scheint und es gibt wieder eine richtig fette Ernte.

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In der Ernte diese Woche sind auch wieder Äpfel vom Apfelbauern Johannes Pappas, diesmal: Jakob Lebel.
Jakob Lebel ist eine alte Sorte;  zusammen mit Bohnapfel und Ontario zählte er zu den drei sogenannten „Reichsobstsorten“, die von der deutschen Obstbaugesellschaft als wirtschaftlich wichtig eingestuft wurden. Der säuerliche Apfel ist ein ausgezeichneter Back- und Küchenapfel, auch geeignet zur Herstellung von Apfelringen und natürlich auch zum direkt essen. Wenn er aber einige Wochen gelagert wird, reift er nach, wird gelb-rötlich und bildet einen Wachsüberzug. Dann wird er auch ein wenig süßer.

Alte Apfelsorten werden in der Regel auch von Allergiker:innen gut vertragen. Bei den Supermarktapfelsorten sind die Gerb- und Bitterstoffe und Polyphenole durch Zucht stark verringert worden, damit sie süßer schmecken und sich die Äpfel nicht braun verfärben. Und genau diese Veränderungen können Unverträglichkeiten bewirken.
Eine weitere Besonderheit der alten Sorten ist, dass jeder seine Zeit hat. Supermarktäpfel schmecken das ganze Jahr über immer gleich – bei alten Apfelsorten ist das anders, der eine schmeckt im Herbst, der andere erst im Winter.

Außerdem liegen im Supermarktregal höchstens fünf bis sieben Sorten – in den meisten Regionen, in denen Äpfel wachsen, lassen sich aber in der Regel 50 bis 70 alte Sorten bestimmen! Diese Spezialisierung auf einige Standardsorten hat den Verlust der genetischen Vielfalt zur Folge. Obstbäume sind wertvolle Kulturgüter und Lebensräume für Tiere und Pflanzen, bieten Windschutz, sind Erholungsraum und bereichern nicht zuletzt das Landschaftsbild.

KW 36 – Noch einmal Sonne

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Die Tomaten, Auberginen und Paprika haben Verlängerung bekommen. Da der Sommer doch noch mal zurückgekommen ist und die Sonne scheint, bekommen die Früchte sogar noch ein bisschen mehr Farbe.
Eine Woche Sonne und die Paprika sind gelb 🙂

Vertrocknete Tagetesblüten sind ideal, um fürs nächste Jahr schon einmal neues Saatgut zu gewinnen.

Der Salat wächst prima, im November gibt’s wahrscheinlich noch mal Spitzkohl, und die Möhren sehen auch prima aus.

Donnerstag und Freitag sind Erntetage: Diese Woche gab es 420 Gurken, 350 Paprika, 150 Zucchini, 110 Köpfe Weißkohl, dazu ca 80 Auberginen, 80 kg Tomaten und 40 kg Mangold.