KW 24 – von zart bis hart

Der letzte Arbeitseinsatz war fantastisch, viele Solawistas haben viel gejätet. Ganz großes Lob!

Der Wochenrückblick ist diesmal wieder richtig lang und ausführlich. Ben erklärt z. B., wann und warum wie geerntet wird (am Beispiel Salat):
500 – 600 Pflanzen werden ausgesät. In der 1. Erntewoche ist der Salat noch nicht ganz ausgereift, in der 2. Woche fast optimal, in der 3. Woche optimal und in der 4. Woche etwas „drüber“. Wenn die Gärtner aber mit der Ernte warten würden, bis alle Pflanzen den optimalen Reifegrad haben, könnte nur 1mal geerntet werden, in der Folgewoche wäre dann schon alles „drüber“. Und bei mur einer Ernte ist es gleich eigentlich wieder zu viel auf einmal. Also besser von zart bis hart. Also kann auch mal eine Frühlingszwiebel schon etwas holzig sein.

Dienstag ist „Kleinigkeitentag“ – was passiert da alles so?
– Freilandtomaten pflanzen
– Wege freimachen
– Radieschen und Rote Bete freilegen
– Franzosenkraut muss raus, ansonsten zwischen den Kulturen noch ein bisschen frei machen
– über einige Flächen „drübertreckern“, die schon frei sind, weil da Salate standen, die schon abgeerntet wurden. Und da kommen wieder Salate hin, die ja im Gewächshaus auch schon ausgesät wurden.

Am Mittwoch werden afghanische Tomaten (also aus Saatgut aus Abduls Heimat) ins Freiland gepflanzt, dazwischen ein Bewässerungsgraben geschippt;
Rotkohl gepflanzt und Möhren gesät.

Donnerstag: ist eigentlich Feiertag, die Gärtner und einige Solawistas sind trotzdem fleißig. Meldung aus dem Zucchinibeet: Da sind schon richtig große Zucchinis drin, nächste Woche geht die Ernte los (diese Woche sind noch nicht genügend reife Zucchinis für alle da). Palmkohl wird auf Acker II gepflanzt. Schwarzwurzeln und Fenchel kommen wunderbar, der Spitzkohl beginnt, Köpfe zu bilden.

Freitag: Erntetag. Der Romanosalat: ist perfekt, fast schon drüber; außerdem gibts Frühlingszwiebeln, Schnittlauch und kleine Basilikumpflänzchen zum Zuhause einpflanzen.

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Sommeranfang, Sommersonnenwende, Johannistag und Siebenschläfer – alles in 7 Tagen

Diese Woche ist nicht nur Ferienbeginn in NRW, sondern auch Sommeranfang, Sommersonnenwende bzw. Johannistag und nächsten Montag auch noch Siebenschläfer – eine wichtige Zeit für alle Gärtner:innen und Landwirt:innen. Zum Johannistag gab’s hier letztes Jahr schon Infos, dieses Jahr also ein paar Fakten zu Sommeranfang und Siebenschläfer, wie immer zusammengeklaubt aus dem Netz:

Astronomisch beginnt der Sommer mit der Sommersonnenwende – dem Zeitpunkt, zu dem die Sonne senkrecht über dem Wendekreis der eigenen Erdhälfte steht und die Tage am längsten sind. Der Sommerbeginn ist bei uns auf der Nordhalbkugel am 20., 21. oder 22. Juni. Danach werden die Tage wieder kürzer (und wärmer) und die Nächte länger, bis der potenzielle Höhepunkt des Sommers mit den höchsten Temperaturen ungefähr drei bis sechs Wochen nach der Sommersonnenwende erreicht wird, also etwa zwischen Mitte und Ende Juli; bei eher kontinentalem Klima etwas früher, bei eher maritimem Klima etwas später. Der Sommer endet bei uns dann mit der herbstlichen Tagundnachtgleiche am 22. oder 23. September.
Der phänologische Sommerbeginn kann vom astronomischen erheblich abweichen und wird neben der Land-Meer-Verteilung (maritimes vs. kontinentales Klima) auch durch die Großwetterlagen im Frühling und vielerlei regionale Faktoren beeinflusst. Die phänologische Jahreseinteilung richtet sich nachperiodisch wiederkehrenden Entwicklungserscheinungen, z. B. in der Pflanzenwelt (von gr. phaino „ich erscheine“)-
Meteorologisch sind dem Sommer die Monate Juni, Juli und August zugeordnet, um für Statistiken das jahr in vier genau gleiche Teile zu teilen.

Und der Siebenschläfer?

Aufnahme eines Siebenschläfers (lat. Loir gris)„Der Siebenschläfer (Glis glis) ist ein nachtaktives Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae). Die Gestalt dieses Tieres erinnert an Eichhörnchen und Grauhörnchen. Doch ist der Siebenschläfer deutlich kleiner, hat große, schwarze Augen, rundliche Ohren und einen weniger buschigen Schwanz. Angeblich erhielt er seinen Namen wegen seines sieben Monate dauernden Winterschlafs, jedoch dauert diese Ruhephase oft von Anfang September bis Anfang Mai des nächsten Jahres und damit etwas länger als sieben Monate. Im Volksglauben werden die Siebenschläfer mit den „Sieben Schläfern“ in Verbindung gebracht und je nach Stimmung als entweder gute Hausgeister und Beschützer der Hausbewohner oder böses Omen gedeutet.“ (Wikipedia)

Er hat also rein gar nichts mit dem Siebenschläfertag als katholischem Gedenktag an die sieben Schläfer von Ephesus am 27. Juni zu tun. Aber der Zeitraum um und insbesondere nach dem Siebenschläfertag 27. Juni ist als sog. „meteorologische Singularität“ wetterbestimmend, daher gibt dazu auch eine Menge alter Bauernregeln. Viele der sonstigen Juni- und auch der Juli-Bauernregeln lassen sich übrigens auf ähnliche Weise anwenden, so zum Beispiel zum Johannistag.

Der Siebenschläfertag am 27. Juni ist also ursprünglich ein religiöser Gedenktag für die sieben Schläfer von Ephesus. Die Legende von den Sieben Schläfern ist eine Heiligenlegende mit christlichen und auch islamischen Tradition. In ihr wird beschrieben, wie sieben junge Männer auf der Flucht vor einer Glaubensverfolgung Schutz in einer Höhle suchten und dort, von Gott behütet, in einen mehrere Jahrhunderte andauernden Schlaf verfielen. Sagen und Legenden mit einem vergleichbaren Motiv sind weit verbreitet. Es wird vermutet, dass der Ursprung des Motivs in vorchristlicher Zeit liegt.
Die Sieben Schläfer gelten im katholischen Heiligenkalender als Schutzpatrone der Schiffer, werden aber auch bei Fieber und Schlaflosigkeit angerufen. Als Handlungsort gilt gemeinhin die Stadt Ephesus, wo heute noch die Siebenschläferhöhle mit einer Kirche und einem Grabbezirk zu sehen ist.
Im Koran wird die Legende der „Gefährten der Höhle“ (arabisch أصحاب الكهف, aṣḥāb al-kahf) erzählt. Da im Koran kein bestimmter Ort genannt wird, entstanden Sieben-Schläfer-Heiligtümer an vielen Orten, die meist in der Nähe von Höhlen oder Grotten liegen und sich auf regionale Versionen der Legende beziehen. Islamische Wallfahrtsorte sind z. B. Loja, Sefrou, Sétif, Kairo, Damaskus, Ephesos und Tarsus. Die Sieben Schläfer gelten im Islam als Zeugen der Auferstehung, Fürbitten werden an die Sieben Schläfer auf der Suche nach Heilung von Krankheiten, Kinderwunsch und Wettersegen gerichtet.
Das Motiv taucht so oder ähnlich aber auch in vielen anderen Sagen und Legenden auf, mit religiösem Hintergrund (Hinduismus, Talmud) oder ohne, z. B. bei der Kyffhäusersage um Kaiser Friedrich Barbarossa.

Die Bedeutung des Siebenschläfertages als Lostag (im Bauernjahr bestimmte Tage, die für das Wetter der kommenden Wochen bestimmend sind) verschob sich durch die gregorianische Kalenderreform auf die erste Juliwoche. Aber der Zeitraum um und insbesondere nach dem Siebenschläfertag gilt als meteorologische Singularität wetterbestimmend, die Bauernregel dazu gibt es in einer Vielzahl von Varianten.

Die Siebenschläfer-Regel beschreibt nämlich erstaunlich zuverlässig das Wettergeschehen ab Ende Juni. Der Grund dafür findet sich in einer Besonderheit der Erdatmosphäre. In ungefähr zehn Kilometern Höhe windet sich ein schmales Starkwindband um die Nordhalbkugel, der sogenannte Jetstream. Aus physikalischen Gründen kann der Jetstream nicht einfach „geradeaus“ wehen, sondern muss sich quasi im Zickzack um die Erde winden. In einer nach Norden gerichteten Ausbuchtung des Jetstreams nimmt dann ein Hochdruckgebiet seinen Platz ein, in einer nach Süden gerichteten Zacke ein Tiefdruckgebiet. Auch diese Platzierung der Hochs und Tiefs hat strömungsphysikalische Gründe. Der genaue Verlauf des Jetstreams ändert sich ständig, doch bleibt er im Hochwinter oder Hochsommer oft für ein paar Wochen recht konstant in seinem Verlauf. Ende Juni/Anfang Juli, zum Datum des Siebenschläfers, hat der Jetstream häufig seinen Verlauf für den Sommer gefunden. Das Wettergeschehen hängt nun davon ab, ob der Starkwind in einer Nord- oder einer Südkurve über Europa hinwegzieht. Nordkurve bedeutet Tiefdruck und unbeständiges Wetter, Südkurve dagegen Hochdruck und meist Sonnenschein. Natürlich ist der Jetstream aber nicht der einzige Faktor, der unser Sommerwetter beeinflusst. (Quellen: NDR, Planet Wissen)

Bauernregel-Varianten für den Siebenschläfertag:

Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.
Wenn’s am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet.
Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag.
Wie’s Wetter am Siebenschläfertag, so der Juli werden mag.
Wenn die Siebenschläfer Regen kochen, dann regnet’s ganze sieben Wochen.
Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass.
Regnet’s am Siebenschläfertag, der Regen sieben Wochen nicht weichen mag.
Werden die sieben Schläfer nass, regnet’s noch lange Fass um Fass.
Der Siebenschläferregen, der bringt dem Lande keinen Segen.
Siebenschläfer Regen – sieben Wochen Regen.
Scheint am Siebenschläfer Sonne, gibt es sieben Wochen Wonne.

KW 23 – WildkrautALARM und Tomaten

Im Juni wächst alles g’scheit – also auch das Beikraut. Wie immer im Juni: jetzt ist Jäten angesagt.
Dienstags bis Freitags sind die Gärtner da und freuen sich über jeden, der vorbeischaut und vielleicht etwas Zeit & Lust mitbringt, mitzujäten. Die „Bezahlung“ erfolgt derzeit in Erdbeeren 😉

Die Tomaten im Folientunnel müssen  jetzt dringend hochgebunden werden, was bei diesem Wetter eine mega-scheeißtreibende Angelegenheit ist. ABer Abdul, unser Herr der Folientunnel, kümmert sich wie immer gewissenhaft um jede einzelne Pflanze.

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KW 21- Der Acker füllt sich

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Beide Folientunnel sehen sehr gut aus, FT 1 – Auberginen, Paprika und Gurken. Bei den Auberginen sind schon die ersten Mini-Fruchtansätze zu sehen, und bei den Spitzpaprika gibts sogar schon fast fertige Früchte (das sind allerdings die zugekauften, und die hatten ja schon kleine Früchte, als sie in den Folientunnel gezogen sind). Im FT 2 kann man jetzt sehr schön die unterschiedlichen Sorten Tomaten erkennen.

5 Paletten Rote Bete = 5 mal 77 Pflänzchen = 3 Reihen auf dem Acker.
Außerdem wird der Paprikamix ausgepflanzt – das, was die Ameisen übergelassen haben, kommt nun auf den Acker. Vorletztes Jahr hat es außerhalb des Folientunnels mal gut funktioniert, das war ein sehr warmes und trockenes Jahr. Letztes Jahr dagegen hat es zu viel geregnet, da sind die Früchte schon an der Pflanze verschimmelt. Schauen wir mal, wie es dieses Jahr wird …

Letzten Freitag wurde das GWH dann komplett leer gemacht, die übriggebliebenen Tomaten getopft. Das, was noch aufs Feld soll (also hauptsächlich Kohl), ist mit den Tischen aus dem GWH nach draußen gebracht worden und wächst jetzt draußen in den Paletten so lange weiter, bis alles ausgepflanzt wird.

KW 20 – Kohl und Regen

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Es hat geregnet, es ist noch Platz auf dem Acker – beste Voraussetzungen, in dieser Woche die restliche freie Fläche zu bestücken. Grün-, Weiß-, Blumenkohl und Brokkoli, außerdem Fenchel, Porree und Rote Bete kommen aufs Feld.

Und die ersten Erdbeeren sind reif – bald können wir bei den Ackereinsätzen in den Pausen wieder naschen gehen 🙂

Die Unwetter Donnerstag und Freitag haben zum Glück unseren Acker verschont, am Donnerstag gab es aber ziemlich heftigen Regen. In den letzten 8 Wochen hat es insgesamt nur 4 mal geregnet – davon waren 3 mal Starkregen! Normal is das nich 🙁

Und am Freitag wurde die erste Ernte der Saison geliefert: Pak Choi, Salat, Schnittlauch, Radieschen und Pfefferminze.

Gemüseinfo Pak Choi:

kleiner Kopf Pak ChoiPak Choi gehört zu den Kohlgewächsen und ist auch als Paksoi, Pok Choi oder Pak Choy bekannt. Im Deutschen nennt er sich Senf- oder Blätterkohl. Pak Choi und wird sehr häufig in der asiatischen Küche verwendet. Bei uns ist häufig die Pak Choi-Sorte Tat Soi mit sehr dunklen Blättern und recht intensivem Geschmack zu finden, weil sie besonders tolerant gegenüber Kälte ist.

Pak Choi bildet lockere Köpfe mit weißen Stielen und grünen Blättern. Beides kann gegessen werden. Optisch erinnert Pak Choi ein wenig an Mangold, unterscheidet sich aber geschmacklich deutlich. Die weißen Stiele besitzen eine ganz leichte Schärfe mit leicht senfigem Eigengeschmack, die besonders gut in asiatischen Gerichten zur Geltung kommt. Sehr beliebt ist Pak Choi daher als Zutat in scharf angebratenen Wok-Gerichten, aber auch als Zutat in Gemüsesuppen, im Ofen überbacken oder roh als Salat schmeckt er hervorragend.
Pak Choi hat mit etwa 20 kcal pro 100 g nicht viele Kalorien, aber er enthält er viel Kalium, Calcium, Vitamin C und Carotin. Und die Senföle im Kohl haben eine keimtötende und reinigende Wirkung.
Pak Choi sollte möglichst rasch verbraucht werden. Im Kühlschrank hält er sich etwa eine Woche, dazu am besten in ein feuchtes Tuch einwickeln.

Zubereitung
In Streifen schneiden, halbieren oder doch ganz lassen? Und was ist mit den Blättern? Wer Pak Choi zum ersten Mal zubereitet, stellt sich vermutlich einige Fragen:  Vor der Verarbeitung zunächst den holzigen Strunk und eventuell auch die äußeren Blätter abschneiden. Gut waschen und Blätter und Stiele separat voneinander klein schneiden.

Die Stiele brauchen deutlich länger als die Blätter, bis sie gar sind, deshalb die Stiele immer zuerst braten oder kochen, sie benötigen etwa vier Minuten (bissfest). Die Blätter erst ganz zum Schluss dazugeben. Sie müssen nur kurz zusammenfallen und sind bereits nach ein bis zwei Minuten fertig.
Pak Choi bereitet man häufig im Wok zu, denn der ermöglicht eine gleichmäßige Hitzeverteilung und das Gemüse bleibt schön knackig. Im Wok sind meist noch viele andere Gemüse mit dabei, daher wird der Pak Choi aufgrund seiner kurzen Garzeit erst am Schluss dazugegeben.
Aber Pak Choi lässt sich genauso gut auch in der Pfanne zubereiten. Einfach in Öl anbraten und nach Belieben asiatisch würzen, etwa mit Koriander, Ingwer, Zitronengras und Sojasoße. Für eine Gemüsesuppe den Pak Choi ebenfalls zunächst anbraten. Dann mit Brühe auffüllen, nach Belieben würzen.

Alternativ lässt sich Pak Choi ähnlich wie Spinat oder Mangold zubereiten. Dazu den Kohl kurz andünsten oder mit einigen Zwiebelwürfeln anbraten. So lässt sich der Kohl auch gut weiterverarbeiten, z. B. mit Kartoffeln und (Soja-)Hack zu einem Auflauf – oder nach dem Anbraten in Sesam- oder Haselnussöl schwenken und mit Sojasauce und Honig abschmecken.

Beim Blanchieren die Blätter separat für nur 2 Minuten und die Stiele für ca. 4 Minuten ins Kochwasser geben; im Ganzen blanchiert braucht der Kohl ca. 3 Minuten, dann ist der Stiel recht knackig, die Blätter jedoch schon sehr weich.

Pak Choi schmeckt auch roh im Salat: Blätter und Stiele klein schneiden, nach Belieben mit weiteren Gemüsesorten kombinieren und nach Geschmack verfeinern, z. B. mit kleingeschnittenen Tomaten und einem fruchtigen Salatdressing, einer klassischen Vinaigrette mariniert oder asiatisch mit Sesamöl.

 

KW 19 – Es ist wieder soweit – Alles muss raus

Ganz viel Salat wächst ganz prächtigst Nicht mehr lange bis zur ersten regulären Ernte dieses Jahres. Und auch der Mangold sieht schon sehr erfolgversprechend aus – im Gegensatz zum letzten Jahr wird es dieses Jahr wohl wieder richtig viel Mangold geben.
600 Fenchelpflänzchen sind schon auf Acker II ausgepflanzt – und im GWH steht schon die nächste Generation in den Startlöchern. Dieses Jahr könnte es klappen, dass wir über einen längeren Zeitpunkt Fenchel anbieten können. Brokkoli, Grünkohl usw. kommen dann nächste Woche raus auf den Acker. Im Gewächshaus warten auch Kohlrabi, Rote Bete, Okra, Gurken, Zwiebeln und noch mehr Kohl auf ihren Einsatz, aber das  muss alles noch ein bisschen wachsen, bevor es raus auf den Acker darf. Aber wahrscheinlich wird bis Ende nächster Woche so ziwmlich das ganze Gewächshaus wieder leer sein, die Tische abgeräumt – und Platz geschaffen für die „überzähligen“ Tomaten und Paprika, die dann hier ein Zuhause finden dürfen.

Was sonst noch so in dieser Woche auf dem Acker zu tun war, seht ihr im Video. Nicht zu sehen, aber inzwischen auch ausgepflanzt: 5 Reihen Zucchini.

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KW 18 – Folientunnel und Jungpflanzen

Auf dem Acker wächst alles super – sieht schon richtig strebermäßig aus 😉


Abdul hat die leeren Stellen im GWH genutzt, um schon den Kohl auszusäen – war ja wieder Platz, nachdem ja schon Einiges an Jungpflanzen raus auf den Acker gekommen ist.
Blöderweise haben die Ameisen die Paprika geräubert – da müssen Ben und Abdul doch ein bisschen schummeln und zukaufen. Ich frage mich allerdings, warum die blöden Ameisen nur auf die Paprika gehen und die anderen Keimlinge in Ruhe lassen.(naja, besser als andersrum). Zum Glück konnten wir bei Wunderlich noch Paprika und auch Auberginen bekommen, die auch schon ein ganzes Stück größer sind als die Eigenaussaat. An den Paprika sind sogar schon minikleine Früchte dran. Damit können wir gleichzeitig auch die Erntezeit verlängern.
Eine gute Kombi laut Ben: „sauberer“ Folientunnel mit Wasserversorgung, gut gewachsene Tomatenpflänzchen und Ende April – also beste Zeit, die drei zusammenzubringen.
Also werden in den nächsten Tagen die beiden Folientunnel bestückt, einer mit Paprika und Auberginen, der andere mit Tomaten.
Freiland: An Mangold und Salat wurde geknabbert, da kommt jetzt doch wieder der Zaun drum – quasi Salat-Fort Knox, weil wir nicht alle Hasen und Rehe rundrum bedienen können.
Ansonsten wächst alles prächtigst – aber eben auch die Beikräuter. Bin gespannt, wer dieses Jahr den Titel „Bekraut des Jahres“ gewinnt – wieder die Diestel, oder vielleicht die Quecke? Zum Thema Beikräuter mit Superkräften hatten wir vor knapp 2 Jahren schon mal einen Beitrag.

Als Begrenzung sind sogar schon die Lupinen, Tagetes und Sonnenblumen gepflanzt.

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KW 14 – 16 – Frühling: Es ist viel passiert

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Diesmal eine gute Viertelstunde geballte Info. Es war soviel zu tun, dass Ben nicht genug Zeit hatte, sich auch noch um die Videos zu kümmern – zumal die ja auch geschnitten und bearbeitet werden müssen.

Fingerspitzengefühl beim Gießen im Gewächshaus ist gefragt – die einen haben schon als winzige Jungpflanzen richtig Durst, die anderen sind da megaempfindlich. Außerdem werden verschiedene Gemüse jetzt zum zweiten Mal ausgesät, damit später nicht alles gleichzeitig reif wird und wir öfters ernten können.

Im Folientunnel ist alles grün – Spinat und Radieschen vor der Ernte. Der erste Gruß vom Acker konnte am Karfreitag geerntet und am Samstag verteilt werden.

Im Freiland fängt es jetzt auch an zu grünen. Vor Ostern haben sich auf Acker II die Möhren und Kartoffeln noch nicht blicken lassen, aber eine Woche später gucken sie dann raus – kein Wunder bei dem sonnigen warmen Frühlingswetter! Auch der ausgepflanzte Spitzkohl ist mit derKälte in der Nacht gut zurechtgekommen.

Inzwischen muss kräftig bewässert werden, da es jetzt gut 2 Monate nicht geregnet hat.

Und der neue akkubetriebene Freischneider ist im Einsatz. Aber leider hilft der nicht gegen die Quecke auf dem Acker. Da müssen wir demnächst unbedingt ran … Ich prophezeie mal, dass beim ersten gemeinsamen Ackereinsatz nicht nur Jungplanzen ausgepflantz werden … 😉

 

KW 13 – Alles keimt – HURRA

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Das Gewächshaus leuchtet in den verschiedensten Grüntönen. Pak Choi und Tomaten kommen, sogar die Pastinaken fangen jetzt an zu keimen. Die ersten kleinen Pflänzchen kommen bald schon raus ins Freiland (Spoiler: heute, am 5. April ist der erste Salat ins Freiland gewandert).

Auch die ersten Möhren wurden schon ins Freiland gesät. Die „Karottenhügel“ kommen im Ausweichacker neben die Kartoffeln. Und den Karottensamen macht der zum Wochenende vorausgesagte Temperatursturz auch nichts aus.

 

KW 12 – Alles Top

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Das Kräuterquartier ist fertig vorbereitet, der 2. Folientunnel ebenfalls und der Kompost ist ausgebracht.
Im GWH leuchtet es überall schon grün – Salat, Romano, Kohlrabi, Rote Bete, Rucola, Lupine, Frühlingszwiebeln, Spitzkohl und auch die ersten Tomaten. Petersilienwurzel braucht noch etwas länger, aber sogar die Schwarzwurzeln lassen sich schon blicken (die Pastinaken noch nicht). Beide Tische im Glasgewächshaus sind voll mit Multiplatten! Und Kürbis / Zuchhini sind noch nicht mal ausgesät – die kommen aber jetzt in den nächsten Tagen auch noch dazu.

Salat, Möhren und Dicke Bohnen werden dieser Tage auch ins Freiland gesät, die vertragen es selbst wenn es noch mal leichten Frost gibt.

Der Boden auf dem Pipelineland ist immer noch megaverdichtet, dieses Jahr wird Hafer ausgesät, um den Boden zu lockern und ein normales Bodenleben wiederherzustellen.

Kartoffelfurchen lassen sich jetzt auch mal eben so ziehen – wie gut, dass wir unseren Trecker haben und einen Nachbarn, der uns seinen „Furchenzieher“ leiht. Die Arbeit von 3 Tagen lässt sich so in einer halben Stunde erledigen 🙂
Und am Samstag wurden dann die Kartoffeln gelegt.