KW 30 – 32 – Klaräpfel, Petersilie und ein neues Video

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Und da wir jede Woche auch so viele leckere Kräuter bekommen, heute mal ein paar Infos zur Petersilie:

Petersilie wächst überall auf der Welt und ist eins der am häufigsten genutzten Kräuter. Es gibt kaum ein herzhaftes Gericht, zu dem das Kraut nicht passt. Dass mit Petersilie auch eine dicke Portion wichtiger Nährstoffe ans Essen kommt, ist dabei eine willkommene Nebenwirkung.
Es gibt sie in glatt und in kraus sowie als Wurzelpetersilie. Petersilie mit krausen Blättern sieht dekorativer aus, Petersilie mit glatten Blättern schmeckt etwas intensiver, wird aber auch schneller welk. Die gekrauste Sorte ist übrigens erst durch eine Züchtung entstanden, um Verwechslungen mit der giftigen Hundspetersilie zu vermeiden. Noch mehr Wissenswertes rund um die Petersilie gibt’s hier.

In der Ernte KW 29 waren die ersten Äpfel des Jahres. Wie ihr vielleicht noch wisst, haben wir eine Kooperation mit dem Apfelbauern Johannes Pappas, der uns mit Teilen seiner leckeren Ernte beliefert. Und letzte Woche hat er eben die ersten 50 kg des ersten Apfels des Jahres, eben des Klarapfels, gebracht. Eine Info zum Klarapfel findet ihr hier auf unserer Website.

KW 29 – Paprika-Alarm und wieder Wildkraut

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Ernte in der KW 29: Tomaten, Gurken, Auberginen, Paprika, Salat, Porree, Stangensellerie, Radieschen und Lauchzwiebeln. Und natürlich sind auch wieder Kräuter mit dabei. Salat gibts leider keinen, denn der viele Regen der letzten Tage hat den Salat unten an den Blattansätzen gammeln lassen – der taugt leider nur als Schweinefutter …

Außerdem in der Ernte: die ersten Äpfel des Jahres, wie immer von Johannes Pappas. Äpfel im Juli? Ja klar, es handelt sich um den Klarapfel.

Tja, nach der Hitzewelle nun einige sehr „durchwachsene“ Tage mit immer wieder Regen. Auf der einen Seite gut für die Pflanzen, auf der anderen Seite aber leider auch gut fürs Wildkraut. Eigentlichhatten wir ja gehofft, inzwischen auf der sicheren Seite zu sein …. Aber die Kohl-Kulturen sind noch recht klein und das Wildkraut (vor allem Franzosenkraut) wächst schneller als der Kohl. Also ist doch wieder jäten, jäten, jäten angesagt.

KW 28 – Fette Ernte und ein Kühlhaus!!

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Einige Paprika haben leider Sonnenbrand und wurden daher geerntet, obwohl sie noch nicht ihre Endreife und -farbe haben. Aber die schmecken trotzdem schon und sind ansonsten vollkommen ok, da schimmelt nix. Die auf den Kompost zu werfen, wäre ein Frevel. Für den Handel würden die aussortiert werden – aber wir sind ja hier zum Glück bei der Solawi.

Ernte diese Woche: Gurken, Zucchini, Salat, Rote Bete, die ersten Auberginen,Tomaten und Paprika und Kräuter (diesmal Basilikum, Schnittlauch, Gandana und Oregano).

Und es sieht ganz so aus, als ob nächste Woche unser Kühlhaus einsatzbereit ist, denn Dimi und Tobi haben am Freitag  schon an der Kühleinheit gewerkelt – Danke!

KW 25 – 27 – die Ernte wächst, das Wildkraut ist unter Kontrolle – Alles feinifeini!

KW 27
Ernte: Salat, Gurken, Fenchel, Porree, Zucchini und Petersilie, Brokkoli für den ganzen Anteil.

Ein paar Impressionen vom letzten Ackereinsatz:


2 Tage, 2 Gärtner und 3 Helferinnen = eine Seite des Solawi-Ackers komplett wildkrautfrei. Und das ist wahrscheinlich das letzte Mal in diesem Jahr, dass auf dieser Seite Wildkraut rausgemacht werden musste! Denn die Kulturen sind mittlerweile so groß, dass, selbst wenn sich jetzt wieder Wildkräuter aussäen, sie es nicht schaffen werden, die Kulturen zu überwuchern. Und wenn es wächst, macht das auch nichts, denn wenn die Kulturen abgeerntet sind, soll der Acker ja nicht nackt bleiben. Dann schützt das Wildkraut den Boden vor Erosion.

Abdul hat in den letzten 2 Wochen in beiden Folientunnels alle Tomaten hochgebunden und ausgegeizt und alle Paprika angestäbt. Die Paprikapflanzen hängen nämlich schon so voll mit richtig dicken Früchten, dass die Pflanzen sonst auf dem Boden liegen würden.

Kartoffelkäfer auf den Auberginen und Kartoffeln – Gloria 1200 hilft. In dieses Sprühgerät kommt Pfefferminzsud, den mögen die Käfer nämlich gar nicht.

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KW 26
Ernte: Salat, Aubergine, Gurken, Fenchel, Ruccola, Porree, Zucchini, Schnittlauch und Basilikum

Die ersten Quartiere sind schon wieder leer (da wo Salat, Radieschen und Kohlrabi standen) und da kommt jetzt der Spitz-, Rot- und Blumenkohl aus der „Kinderstube“ im Glasgewächshaus rein, für die Ernte im Herbst.
Für die neuen Kulturen ist in den nächsten Wochen noch jäten angesagt, aber sonst ist ab jetzt ernten, ernten, ernten die Hauptaufgabe.

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KW 25
Ernte: Gurken, Porree, Kohlrabi, Salat, Rucola, Fenchel, Schnittlauch und Pfefferminze.
Die Unwetter diese Woche mit Starkregen und Hagel haben unseren Acker zum Glück verschont und der Deichbruch an der Emscher konnte gerade noch so verhindert werden.

Aktuell haben wir ja lecker Kohlrabi in der Ernte. Diese tolle Knolle ist es wert, sich ein bisschen mit ihr zu beschäftigen. Einige Fakten habe ich hier zusammengetragen – und hier findet ihr auch ein paar Rezepte.

Dieses Jahr ist in der KW 25 der Johannistag – zu diesem für Gärtner*innen und Landwirt*innen wichtigen Datum habe ich in den letzten Jahren schon häufiger geschrieben – für alle hier zum Nachlesen.

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KW 21/22 – Arbeitseinsatz, Zucchini und Kürbis und ein wissenschaftliches Experiment

Wie steht es auf unserem Acker? Die Kartoffeln, die beim 1. Ackereinsatz vor 4 Wochen gelegt wurden, haben prima ausgetrieben, überall sind schon die Blätter zu sehen. Wenn uns jetzt der Kartoffelkäfer keinen Strich durch die Rechnung macht, gibt das eine prima Ernte. (Ansonsten heißt es, Kartoffelkäfer sammeln😉)

Auf dem Ausweichacker sind in der vorletzten Woche viele viele Kürbis- und Zucchinipflanzen gepflanzt worden – es wird also in einigen Wochen viele viele Zucchinis geben und im Herbst dann hoffentlich viele viele Kürbisse (Hokkaido und Jack O’Lantern 😉 Ihr könnt ja schon mal Rezepte sammeln …

Das meiste ausgesäte Gemüse ist inzwischen vom Glasgewächshaus in die Folientunnel und auf den Acker gewandert – also ist dort wieder Platz für neue Aussaat. Jetzt ist der Kohl dran (Grün-, Weiß-, Rot-, Rosen-, Wirsing…), damit wir auch im Herbst noch prima Ernte haben können.

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Außerdem läuft zur Zeit auf unserem Acker ein wissenschaftliches Experiment. Studierende der Hochschule Rhein-Waal nehmen Bodenproben, um die Gesundheit und Qualität des Bodens zu bestimmen. Ein erster Ergebnis haben wir schon: der Boden ist außerordentlich gesund mit viel viel Bodenleben und wenig Nitrat. Kein Wunder, es kommt ja auch seit Jahren keine Chemie auf den Acker!

 

 

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KW 20 „Alles wächst! Und irgendwas mit Tomaten“

Die Frühlingszwiebeln und der Salat in der Ernte letzte Woche waren zwar ein bisschen klein, haben aber sicherlich trotzdem sehr gut geschmeckt. Und keine Sorge, das waren sicher nicht die letzten.
Ab jetzt soll es jede Woche Ernte geben.

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Die Zucchinis im Gewächshaus – eigene Aussaat – sehen prächtig aus, sind schon richtig groß und kommen evtl. auch in der kommenden KW 21 auf den Acker. Aber die brauchen auf jeden Fall „einen warmen Fuß“, heißt, der Boden muss warm genug sein. Wer am Samstag, 27.5. zum Ackereinsatz kommt, wird ja sehen können, wo sie stehen.

Übrigens: Am Himmelfahrtstag haben nicht nur Abdul und Ben, sondern auch zwei Solawistas gearbeitet und rund 500 Tomatenpflanzen gepflanzt. Dieses Jahr soll die 4 t-Grenze an Ernte geknackt werden 😉 Der Basilikum ist auch gekeimt – der wird eine ganze Reihe im „Tomaten“-Folientunnel füllen.

Und die erste Gurke ist so gut wie erntereif! Es wird also nicht mehr allzulange dauern, bis es Gurken in der Ernte geben wird (vielleicht sind auch davon schon einige am Samstag pflückbereit?)

KW 16 – noch mehr Salat und der Acker füllt sich

Nach dem ersten Gruß vom Acker mit Salat und Radieschen in der KW 15 gab es auch in der KW 16 leckeren Salat – und die Folientunnels sind noch immer nicht komplett leer … 😋

Auf dem Acker tut sich auch ne ganze Menge. Die Jungpflanzen, die vorletzte Woche kamen, wurden in der KW 16 ins Freiland gepflanzt: Porree, Mangold, Zwiebeln, Fenchel, Kohlrabi, Rote Bete und Salat. Der halbe Acker ist jetzt schon belegt. Pflanzkartoffeln sind auch schon da, weitere Jungpflanzen bestellt. Und das im Gewächshaus ausgesäte Gemüse in den Multiplatten wächst auch munter vor sich hin und will bald raus in die nährstoffreiche Erde draußen. Dazu kommen jetzt auch noch zusätzliche Tomaten. Denn die Tomaten, die im letzten Jahr im Folientunnel standen, haben sich „heimlich“ vermehrt. Abdul hat jetzt alle diese kleinen Pflänzchen, die zwischen den Salaten rausguckten, vorsichtig ausgegraben und in Töpfchen umgepflanzt. Auch zu sehen im aktuellen Video, plus Tipps für Wildkrautsalat aus Melde und Vogelmiere von Ben 😉 (Zu diesen beiden und weiteren Wildkräutern mit Superkräften gibts hier einen Beitrag)

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November 22 – die Saison ist zu Ende

Die Temperaturen bleiben viel zu mild für diese Jahreszeit – also kann auf unserem Acker noch kräftig geerntet werden. Der Kohl wächst, und sogar die nachgepflanzten Frühlingszwiebeln halten sich prächtig 🙂

Der kleine Wermutstropfen ist aber, dass der eine unserer Gärtner weiterhin krank ist – und der andere früher als gedacht endlich seine Heimat Afghanistan besuchen und seine Familie wiedersehen kann.

Daher haben wir am 4./5. November unsere letzte Ernte für diese Saison ausgegeben. Ab jetzt steht der Acker allen Solawistas zum Selberernten zur Verfügung – und wenn es so mild bleibt, wird sicherlich bis in den Dezember hinein geerntet werden können.

Das mit der Ernte und Acker-Freigabe haben aber leider auch ein paar Rindviecher mitbekommen 😉 Kaum hatten wir am 2. November die Pastinaken, Petersilienwurzeln und den Topinambur ausgebuddelt und gingen rüber zum Acker II, um den Wirsing zu ernten, da entschloss sich ein neugieriges Kalb, doch mal selbst nachzuschauen, was da auf der anderen Seite der Straße so wächst …

… denn bekanntlich ist das Gras ja da immer grüner als auf der eigenen Seite.

Nun ja, eine Stunde später waren dann alle Rindviecher durch die komplette Belegschaft des Tinthofs wieder eingefangen und „überredet“ worden, doch wieder auf ihre Seite der Straße zurückzukehren. Und zum Glück ist unser Acker nicht groß verwüstet worden – und hier und da gabs ein paar Kuhfladen als Gegenleistung.

Erntedankfest am 22. Oktober 22

Der herbstlich geschmückte Bauwagenvorplatz am Acker lud letzten Samstag zu einem gemütlichen Erntedankfest ein. Bei blauem Himmel und Sonnenschein kamen ab 15 Uhr etwa 20 Solawistas und ihre Familien zusammen. Zwar ohne Truthahn, aber mit einem reich bestückten Buffet wurde die Feier eingeleitet. Danach konnten Kürbisse geschnitzt und Kastanienmännchen gebastelt werden – obgleich der Trecker die wohl größte Attraktion für viele Kinder war.

Vor allem nach den zwei zurückliegenden Jahren, in denen Feierlichkeiten aufgrund der Corona-Pandemie selten wurden, war es wunderbar, sich mit altbekannten und neuen Menschen auszutauschen. Auch wenn unser Gärtnerteam ohne Ben nicht vollständig anwesend war, durften wir uns bei Abdul schlussendlich noch persönlich für dieses erfolgreiche Erntejahr bedanken.

KW 33 bis 36 – 820 Sonnenstunden, viel Ernte im August und ein paar Boden-Infos

Der diesjährige Sommer ist der sonnenreichste seit Beginn der Aufzeichnung vor mehr als 70 Jahren. Nach den Messungen des Deutschen Wetterdienstes sind bundesweit rund 820 Sonnenstunden in diesem Sommer zusammengekommen, in NRW waren es 785 Std.. Den bisherigen „Rekord“ hielt der Sommer 2003 mit bundesweit 793,3 Stunden.

Das deutlich zu trockene und überdurchschnittlich warme und sonnenscheinreiche Wetter ließ die Böden stark austrocknen, ähnlich wie im Dürrejahr 2018. Von der Trockenheit besonders getroffen waren vor allem die Sommerkulturen wie Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben. Auch bei vielen Bäumen und Sträuchern wurde der Trockenstress immer deutlicher sichtbar. Euch ist sicherlich aufgefallen, dass überall die Bäume schon ihre Blätter abwerfen; der Wald neben unserem Acker sieht schon echt herbstlich aus.

Aus einer Pressemitteilung des Dt. Wetterdienstes vom 30. August: „In NRW war der Sommer 19,0 °C (16,3 °C) warm und mit fast 120 l/m² (240 l/m²) erschreckend trocken. Niedrigwasser wurde ein zunehmendes Problem. In der dritten Augustdekade aber folgte dank entfernter Niederschläge in den Alpen am Niederrhein eine leichte Entspannung. 785 Sommersonnenstunden (554 Stunden) gab es seit Messbeginn in diesem Bundesland auch noch nicht.“ (Die Zahlen in Klammern sind die Mittelwerte der internationalen Referenzperiode 1961-1990)

Eindeutig ein sichtbares Zeichen der Klimakatastrophe: Hitzerekorde im Norden Deutschlands bis an die Küste, historische Trockenheit im Westen, Niedrigwasser und ausgetrocknete Flussläufe, Blaualgenplagen, zahlreiche Rekordwaldbrände, Trinkwassernotstände – und gleichzeitig auch regionale Starkregenfällen und Überflutungen. Ich hoffe jetzt sehr auf einen regnerischen Herbst und Winter, damit sich die Böden und Wasserspeicher wieder etwas auffüllen können.

Die Ernte auf unserem Acker war im August aber jedenfalls ganz hervorragend. Hier eine kleine Gemüse-Übersicht:
Tomaten, Gurken, Auberginen, Paprika, Rote Bete, Kartoffeln, Salat, Zucchini, Pak Choi, Fenchel, Blumenkohl, Weißkohl, Grünkohl, Staudensellerie und Kräuter (Basilikum, Petersilie).

Zu Gurken, Pak Choi und Tomaten gibts inzwischen auch ein paar Gemüseinfos auf unserer Website.

 

Heute will ich euch ein paar Infos zum Boden geben. Wusstet ihr, dass die Erde unter unseren Füßen ein richtiger Tausendsassa ist?!
– Der Humus im Boden liefert die Nährstoffe dafür, dass Pflanzen gedeihen können.
– Boden filtert das Wasser und macht es zu Trinkwasser.
– Boden reinigt die Luft, nimmt Emmissionen auf und das CO².
– Boden kann sich selbst reinigen (Aufnahmekapazität von Stoffen ist leider begrenzt!).
– Boden ist Speicher für Wasser – und kann Hochwasser vermeiden.
– Boden bietet tausenden von Lebewesen Lebensraum.

Ein paar Infos zu diesen Lebewesen und den Nahrungsketten im Boden:  Lebensraum Boden