Es ist Frühling, das 7. Wirtschaftsjahr hat offiziell begonnen – und es gibt wieder neue Videos

Am 1.3. sind wir offiziell in unser 7. Wirtschaftsjahr gestartet. Hip Hip Hooray 🥳
Ben ist wieder gesund und ebenfalls seit 1. März zurück auf dem Acker – und hat auch gleich wieder neue Videos gemacht (wie immer alle auch auf YouTube zu finden):

KW 12:

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KW 11:

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KW 10:

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KW 9:

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KW 28 – ab jetzt gibt es richtig fette Ernten!

Der Acker ist voll bestückt, jetzt ist die Hauptarbeit neben dem Jäten und Wässern das Ernten. Und die Ernten fallen jetzt so richtig fett aus 🙂 Ein Beispiel gefällig?
Auf der Erntetafel standen am 15. Juli:
500g/1kg Klarapfel, 2 / 4 Zucchini, 450g/800g Mangold, 1 Spitzkohl, 1 / 2 Kohlrabi, 2 Paprika, 1/  2 Bund Lauchzwiebeln, 1 / 2 Gurken, 1 / 2 Auberginen, -/700 g Dicke Bohnen, 1 / 2 Fenchel (halber/ganzer Anteil).
Da müssen wir uns schon dranhalten, bis nächsten Freitag alles wegzuputzen oder zumindest zu verarbeiten. Aus dem Klarapfel z. B. lässt sich echt leckeres Apfelmus machen – und Aubergine, Paprika und Zucchini zusammen hört sich doch nach einem Ratatouille an, oder? Und gut, dass sich der Spitzkohl im Gemüsefach des Kühlschranks mindestens ein bis zwei Wochen hält 🙂

Kommendes Wochenende soll es Auberginen, Gurken, Zucchini, Brokkoli, die ersten paar Tomaten und eingie Kräuter (Basilikum, Pfefferminz, Petersilie) geben. Bei den Temperaturen hört sich auch das nach prima Zutaten für leichte Mittelmeer-Küche an, z. B. für dieses Rezept hier:
Man nehme Paprika, Zucchini, Aubergine, gerne auch noch Fenchel, Zwiebeln, Tomaten, Pilze, Oliven oder auch ein paar Kartoffeln, schneide alles in etwa gleichgroße, mundgerechte Stücke gebe es mit ca 3 EL Olivenöl in eine Schüssel (Wer mag, kann das Ganze auch noch mit Feta anreichern). Alles vermischen, evtl. ein wenig ziehen lassen und dann auf einem Backblech verteilen. Einige Rosmarinzweige darauf legen. Dann das Ganze im vorgeheizten Backofen bei ca 200 Grad Ober-/Unterhitze ca 25 – 30 Minuten backen.

Habt ihr eigentlich schon die Zucchini-Rezepte auf unserer Website ausprobiert – z. B. das hier?

KW 25 – 26 – Ackereinsatz und gelebte Solidarität

Die ersten Zucchini waren in der KW 25 in der Ernte – in der KW 26 waren das dann schon 5 Zucchinis für einen ganzen Anteil 😉 Die Zeit der Zucchinischwemme hat begonnen … Außerdem finden sich Frühlingszwiebeln, Mangold, Pfefferminze und Auberginen im Erntekörbchen.

Am letzten Samstag war es wieder richtig voll auf dem Acker 😁😘! Und wir haben beim gemeinsamen Arbeitseinsatz richtig viel geschafft. Und danach das Thai-Curry der veganen Feldküche geschmaust.

Leider ist unser Gärtner Ben erkrankt und fällt mindestens vier Wochen aus 🙁. Die dringendsten Arbeiten, nämlich die letzten Jungpflanzen in die Erde bringen, haben ein paar Solawistas in der KW 26 gemacht. Sabine aus dem Orgateam berichtet: „4,5 Reihen Frühlingszwiebeln und 6 Reihen Pak Choi haben wir am Montag gepflanzt. Und heute 26 Reihen Salat und mit dem Spinat haben wir auch angefangen. Da sind jetzt noch zwei Multiplatten Spinat, die in die Erde müssen. Abdul sagt, der Grünkohl muss „ent-unkrautet“ werden (steht zwischen Kohlrabi und Brokkoli). Gepflanzt werden muss nur noch Rote Beete, aber die ist im Moment noch zu klein.“
Und das ist das Schöne an unserer Solawi: Wenn’s nötig ist, helfen alle wie sie können und wir kriegen es gemeinsam gewuppt!

 

Sommeranfang, Sommersonnenwende, Johannistag und Siebenschläfer – alles in 7 Tagen

Diese Woche ist nicht nur Ferienbeginn in NRW, sondern auch Sommeranfang, Sommersonnenwende bzw. Johannistag und nächsten Montag auch noch Siebenschläfer – eine wichtige Zeit für alle Gärtner:innen und Landwirt:innen. Zum Johannistag gab’s hier letztes Jahr schon Infos, dieses Jahr also ein paar Fakten zu Sommeranfang und Siebenschläfer, wie immer zusammengeklaubt aus dem Netz:

Astronomisch beginnt der Sommer mit der Sommersonnenwende – dem Zeitpunkt, zu dem die Sonne senkrecht über dem Wendekreis der eigenen Erdhälfte steht und die Tage am längsten sind. Der Sommerbeginn ist bei uns auf der Nordhalbkugel am 20., 21. oder 22. Juni. Danach werden die Tage wieder kürzer (und wärmer) und die Nächte länger, bis der potenzielle Höhepunkt des Sommers mit den höchsten Temperaturen ungefähr drei bis sechs Wochen nach der Sommersonnenwende erreicht wird, also etwa zwischen Mitte und Ende Juli; bei eher kontinentalem Klima etwas früher, bei eher maritimem Klima etwas später. Der Sommer endet bei uns dann mit der herbstlichen Tagundnachtgleiche am 22. oder 23. September.
Der phänologische Sommerbeginn kann vom astronomischen erheblich abweichen und wird neben der Land-Meer-Verteilung (maritimes vs. kontinentales Klima) auch durch die Großwetterlagen im Frühling und vielerlei regionale Faktoren beeinflusst. Die phänologische Jahreseinteilung richtet sich nachperiodisch wiederkehrenden Entwicklungserscheinungen, z. B. in der Pflanzenwelt (von gr. phaino „ich erscheine“)-
Meteorologisch sind dem Sommer die Monate Juni, Juli und August zugeordnet, um für Statistiken das jahr in vier genau gleiche Teile zu teilen.

Und der Siebenschläfer?

Aufnahme eines Siebenschläfers (lat. Loir gris)„Der Siebenschläfer (Glis glis) ist ein nachtaktives Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae). Die Gestalt dieses Tieres erinnert an Eichhörnchen und Grauhörnchen. Doch ist der Siebenschläfer deutlich kleiner, hat große, schwarze Augen, rundliche Ohren und einen weniger buschigen Schwanz. Angeblich erhielt er seinen Namen wegen seines sieben Monate dauernden Winterschlafs, jedoch dauert diese Ruhephase oft von Anfang September bis Anfang Mai des nächsten Jahres und damit etwas länger als sieben Monate. Im Volksglauben werden die Siebenschläfer mit den „Sieben Schläfern“ in Verbindung gebracht und je nach Stimmung als entweder gute Hausgeister und Beschützer der Hausbewohner oder böses Omen gedeutet.“ (Wikipedia)

Er hat also rein gar nichts mit dem Siebenschläfertag als katholischem Gedenktag an die sieben Schläfer von Ephesus am 27. Juni zu tun. Aber der Zeitraum um und insbesondere nach dem Siebenschläfertag 27. Juni ist als sog. „meteorologische Singularität“ wetterbestimmend, daher gibt dazu auch eine Menge alter Bauernregeln. Viele der sonstigen Juni- und auch der Juli-Bauernregeln lassen sich übrigens auf ähnliche Weise anwenden, so zum Beispiel zum Johannistag.

Der Siebenschläfertag am 27. Juni ist also ursprünglich ein religiöser Gedenktag für die sieben Schläfer von Ephesus. Die Legende von den Sieben Schläfern ist eine Heiligenlegende mit christlichen und auch islamischen Tradition. In ihr wird beschrieben, wie sieben junge Männer auf der Flucht vor einer Glaubensverfolgung Schutz in einer Höhle suchten und dort, von Gott behütet, in einen mehrere Jahrhunderte andauernden Schlaf verfielen. Sagen und Legenden mit einem vergleichbaren Motiv sind weit verbreitet. Es wird vermutet, dass der Ursprung des Motivs in vorchristlicher Zeit liegt.
Die Sieben Schläfer gelten im katholischen Heiligenkalender als Schutzpatrone der Schiffer, werden aber auch bei Fieber und Schlaflosigkeit angerufen. Als Handlungsort gilt gemeinhin die Stadt Ephesus, wo heute noch die Siebenschläferhöhle mit einer Kirche und einem Grabbezirk zu sehen ist.
Im Koran wird die Legende der „Gefährten der Höhle“ (arabisch أصحاب الكهف, aṣḥāb al-kahf) erzählt. Da im Koran kein bestimmter Ort genannt wird, entstanden Sieben-Schläfer-Heiligtümer an vielen Orten, die meist in der Nähe von Höhlen oder Grotten liegen und sich auf regionale Versionen der Legende beziehen. Islamische Wallfahrtsorte sind z. B. Loja, Sefrou, Sétif, Kairo, Damaskus, Ephesos und Tarsus. Die Sieben Schläfer gelten im Islam als Zeugen der Auferstehung, Fürbitten werden an die Sieben Schläfer auf der Suche nach Heilung von Krankheiten, Kinderwunsch und Wettersegen gerichtet.
Das Motiv taucht so oder ähnlich aber auch in vielen anderen Sagen und Legenden auf, mit religiösem Hintergrund (Hinduismus, Talmud) oder ohne, z. B. bei der Kyffhäusersage um Kaiser Friedrich Barbarossa.

Die Bedeutung des Siebenschläfertages als Lostag (im Bauernjahr bestimmte Tage, die für das Wetter der kommenden Wochen bestimmend sind) verschob sich durch die gregorianische Kalenderreform auf die erste Juliwoche. Aber der Zeitraum um und insbesondere nach dem Siebenschläfertag gilt als meteorologische Singularität wetterbestimmend, die Bauernregel dazu gibt es in einer Vielzahl von Varianten.

Die Siebenschläfer-Regel beschreibt nämlich erstaunlich zuverlässig das Wettergeschehen ab Ende Juni. Der Grund dafür findet sich in einer Besonderheit der Erdatmosphäre. In ungefähr zehn Kilometern Höhe windet sich ein schmales Starkwindband um die Nordhalbkugel, der sogenannte Jetstream. Aus physikalischen Gründen kann der Jetstream nicht einfach „geradeaus“ wehen, sondern muss sich quasi im Zickzack um die Erde winden. In einer nach Norden gerichteten Ausbuchtung des Jetstreams nimmt dann ein Hochdruckgebiet seinen Platz ein, in einer nach Süden gerichteten Zacke ein Tiefdruckgebiet. Auch diese Platzierung der Hochs und Tiefs hat strömungsphysikalische Gründe. Der genaue Verlauf des Jetstreams ändert sich ständig, doch bleibt er im Hochwinter oder Hochsommer oft für ein paar Wochen recht konstant in seinem Verlauf. Ende Juni/Anfang Juli, zum Datum des Siebenschläfers, hat der Jetstream häufig seinen Verlauf für den Sommer gefunden. Das Wettergeschehen hängt nun davon ab, ob der Starkwind in einer Nord- oder einer Südkurve über Europa hinwegzieht. Nordkurve bedeutet Tiefdruck und unbeständiges Wetter, Südkurve dagegen Hochdruck und meist Sonnenschein. Natürlich ist der Jetstream aber nicht der einzige Faktor, der unser Sommerwetter beeinflusst. (Quellen: NDR, Planet Wissen)

Bauernregel-Varianten für den Siebenschläfertag:

Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.
Wenn’s am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet.
Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag.
Wie’s Wetter am Siebenschläfertag, so der Juli werden mag.
Wenn die Siebenschläfer Regen kochen, dann regnet’s ganze sieben Wochen.
Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass.
Regnet’s am Siebenschläfertag, der Regen sieben Wochen nicht weichen mag.
Werden die sieben Schläfer nass, regnet’s noch lange Fass um Fass.
Der Siebenschläferregen, der bringt dem Lande keinen Segen.
Siebenschläfer Regen – sieben Wochen Regen.
Scheint am Siebenschläfer Sonne, gibt es sieben Wochen Wonne.

KW 6 – Anfänge und Abschiede

Nun ist der Januar schon rum und so langsam krabbeln wir alle aus dem Winterschlaf. So wirklich viel passiert ist aber nicht seit den letzten Infos von Anfang Dezember.

In diesem Wirtschaftsjahr werden die Gärtner versuchen, bis auf Auberginen, Staudensellerie und Saatkartoffeln alles selbst zu ziehen. Zusätzliche Multiplatten und Saatgut sind schon bestellt. Die Kosten kalkulieren wir mit rd. 1.500,- € anstatt den bisherigen rd. 5.000,- €! Und wahrscheinlich werden wieder, wie im letzten Jahr, noch Jungpflanzen übrig bleiben, die dann in gute Solawista-Hände abgegeben werden. Abdul und Ben fangen voraussichtlich im Laufe des Februar mit der Aussaat an. So weit es möglich war, haben die Gärtner alle Wünsche berücksichtigt, aber manches passte einfach nicht. Der gewünschte Rhabarber zum Beispiel: Das wird eher so ein Extra-Leckerchen werden, denn da könnten wir nie so viel anbauen, dass es für alle Solawistas als reguläre Ernte reichen würde. Aber ein paar Pflanzen wird es geben, da findet sich ein Plätzchen. Vielleicht neben dem anderen Extra-Leckerchen, den Erdbeeren. 😉

Wie jedes Wirtschaftsjahr verabschieden sich Menschen aus verschiedensten Gründen aus der Solawi. Die eine zieht um, der andere beginnt mit dem Renteneintritt eine neue Lebensphase, in der die Solawi keinen Raum mehr hat; der Aufwand der Gemüseverarbeitung wurde unterschätzt oder es passt halt einfach nicht in den Lebensalltag. Normal halt. Und so werden im kommenden Wirtschaftsjahr wieder neu(gierige) Neu-Solawistas zu den „alten Hasen“ stoßen und wir starten gemeinsam bereits ins 6. Wirtschaftsjahr! Und Dank der Warteliste und neuen Interessent:innen sieht es weiter gut aus für unsere Solawi. Wir können alle Ausgaben finanzieren und unseren Gärtnern einen auskömmlichen Lohn zahlen.

Demnächst gibt es dann auch wieder häufiger neuen Input auf unserer Website.

„Bis an Johannis wird gepflanzt –

– das Datum du dir merken kannst“ …

… am 21.6. war Sommersondenwende und am Donnerstag dem 24. Juni ist Johannistag – für alle Gärtner:innen und Landwirt:innen eine bedeutsame Zeit. Johanni markiert im Jahresverlauf den Höhepunkt des Sommers, die Natur steht in voller Kraft und in Feld und Garten beginnt die Erntesaison jetzt so richtig. Zugleich bestimmt der Johannistag aber auch den Zeitpunkt, ab dem die Tage allmählich wieder kürzer werden und das Pflanzenwachstum abnimmt. Einige um Mitte Juni herum blühende oder reifende Pflanzen, z. B. das Johanniskraut und die Johannisbeere wurden nach diesem Tag benannt. Auch in der Heilkunde spielt der Johannistag eine wichtige Rolle: An ihm wurden von den „Johannisweiblein“ die Heilpflanzen und Kräuter für die Hausapotheke gesammelt.

Der Johannistag am 24. Juni ist das traditionelle christliche Mitsommerfest. Gefeiert wurde früher damit die Geburt von Johannes dem Täufer, der im Christentum als letzter wichtiger Prophet vor Jesus Christus verehrt wird – und zwar genau sechs Monate vor Weihnachten.

Wie die Eisheiligen, Siebenschläfer oder die Schafskälte ist Johanni aber auch ein sogenannter Los-Tag im Bauernkalender, die anzeigen sollen, wie sich das Wetter in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt, denn für die Ernte ist gutes/passendes Wetter sehr wichtig. Für Johanni heißt es etwa: „Regnet’s am Johannistag, regnet es danach noch 14 Tag‘.“ Oder auch: „Bleibt es an Johanni trocken und warm, macht das den Bauern nicht arm.“ Viele Futtergräser sind zu diesem Zeitpunkt bereits reif, die Heuernte findet statt. Wiesenblumen und Gräser können aussamen und die Jungen der Bodenbrüter sind nun flügge; Insekten und Spinnen hatten ebenfalls Zeit für ihre Vermehrung.

Eine weitere Regel erinnert daran, die Pflanzen für die Herbsternte rechtzeitig in die Erde zu bringen: „Bis an Johannis wird gepflanzt – das Datum du dir merken kannst“.
Für andere Pflanzen geht mit Johanni die Erntezeit zu Ende – auch heute noch traditionell für Rhabarber und Spargel – daher auch der Name „Spargel-Silvester“ für den 24. Juni. Dann haben die Pflanzen bis zum Ende der Vegetationsphase im Herbst genügend Zeit, sich zu erholen und ausreichend Nährstoffe für den Austrieb im nächsten Frühjahr einzulagern. 
Die meisten Bäume und Sträucher haben zum Johannistag den ersten Jahrestrieb abgeschlossen und treiben jetzt zum zweiten Mal mit frischen Blättern und Trieben aus. Die eine oder der andere kennt vielleicht den Begriff „Johannistrieb“.

Und es gibt natürlich jede Menge Sprüche und Bauernregeln rund um diesen Tag:

  • „Bis an Johannis wird gepflanzt – das Datum du dir merken kannst.“
  • „Vor Johanni bitt um Regen, hernach kommt er ungelegen.“
  • „Wenn bis Johanni kein Regen fällt, ist’s um den Rebstock gut bestellt.“
  • „Regnets am Johannitag, regnet es noch viele Tag.“
  • „An Sankt Johanni Abend, senk die Zwiebel in ein kühles Beet.“
  • „Bienen, die vor Johanni schwärmen, tun des Imkers Herz erwärmen.“
  • „Bringt Johanni Sommerhitze, ist es Korn und Runkeln nütze.“
  • „Wenn Johannes ist geboren, gehen die langen Tag‘ verloren, denn ab der Zeit von St. Johann, da läuft die Sonn‘ winteran“
  • „Bis Johanni nicht vergessen: Sieben Wochen Spargel essen.“
  • „Bleibt es an Johanni trocken und warm, macht das den Bauern nicht arm.“

KW 41 – Grünkohl, leeres Tomatenhaus und Erntedank

Trauriger Anblick, wenn so ein Tomatenhaus leergeräumt wird …

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Kurzer Blick auf die Rekordgurke – über einen halben Meter ist sie lang und wird uns genügend Samen für das nächste Jahr liefern.

Der erste Grünkohl wird geerntet. Leider haben wir ein kleines Problem: die kleine weiße Fliege, ein Kohlschädling. Gegen sie gibt es zwei Möglichkeiten: Unkrautvernichter oder den Grünkohl bei der Verarbeitung gut säubern (zum Beispiel die Blätter eine Weile mit Salzwasser bedeckt liegen lassen, bevor sie verarbeitet werden) Ratet mal, für welche Methode wir uns entscheiden 😉

Dem Salat und den Radieschen im Freiland, die vor einigen Wochen noch ausgesät wurden, ist es anscheinend doch schon zu kühl, die wollen nicht mehr. Dieses Experiment ist leider nicht geglückt.
Aber das jetzt leere Tomatenhaus wird ab nächste Woche weiter genutzt: vermutlich werden Feldsalat und Radieschen gesät, die Mitte November dann erntereif sein könnten.

Im zweiten GWH gibt`s dagegen noch viele Paprika, die kommen mit den Temperaturen anscheinend besser zurecht als die Tomaten.

 

19. Juli – „Kartoffeln, Kartoffeln!“

Der Wochenrückblick KW 29

Das Gartenjahr neigt sich schon in Richtung Ende, einige Quartiere sind schon abgeräumt und leer. Aber sie werden nicht leer bleiben!
Diese Woche wurden Kartoffeln, Frühlingszwiebeln, rote Bete, selbst ausgesäte Kohlrabi usw für die 2. Bestückung des Ackers gepflanzt.

Kartoffeln im Juli? Ja, das geht noch für ’ne späte Ernte – diekommt dann passend zu unserem Erntedankfest 😉

Und der blaue Schwede trägt schon richtig dicke Früchte – wenn das Laub zusammengefallen ist, können die ersten Kartoffeln dieses Jahr geerntet werden (so in ein bis zwei Wochen).

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An den Auberginen im GWH gibt es leider viele Fraßspuren, das setzt den Pflanzen inzwischen auch ganz schön zu. Abdul und Ben haben also Detektivarbeit geleistet und entdeckt, dass der Kartoffelkäfer (externer Link) dafür verantwortlich ist! Der mag anscheinend nicht nur Kartoffeln, sondern alle Nachtschattengewächse 🙁 Wieder was gelernt. Aber es gibt ein Mittel dagegen – genau genommen sogar zwei: getrockneter Kaffeesatz und Pfefferminze. Ab jetzt werden die Auberginen also mit Pfefferminztee gespritzt (Mischung 1 zu 10).

Die restliche Pfefferminze ist aus dem GWH nach draußen verpflanzt worden und macht jetzt den Anfang des Kräuterbeetes, dass Ben und Abdul anlegen wollen.

Und natürlich wurde ab Dienstag auch schon geerntet – da ist wieder eine Riesenmenge zusammengekommen: Zucchinis, Gurken, Salat, Kohlrabi, Fenchel, Tomaten, Spitzkohl, Blumenkohl und Petersilie.