Langsam nimmt der Sommer Fahrt auf, dabei ist es aber auch nicht zu trocken – eigentlich ideal für den Acker. Blöd ist nur, dass wilde Pflanzen davon genau wie unser Gemüse profitieren. Einige, die am letzten Samstag zum Arbeitseinsatz kamen, waren sehr erschrocken, dass Kamille, Distel und Co sich so sehr auf unseren Beeten breitmachen. Außerdem warteten noch viele Tomaten- und Gurkenpflanzen darauf, im Gewächshaus 2 ihren endgültigen Platz einzunehmen. Daher haben wir kurzerhand den Feiertag zum außerplanmäßigen Arbeitseinsatztag erklärt … und wieder eine ganze Menge geschafft!
Da Maik am Freitag und Samstag Urlaub nimmt, verschieben sich außerdem die normalen Verteilzeiten und wir haben am Donnerstag auch gleich geerntet. Alle, die Samstags abholen, sind diesen Samstag auch Selbsterntende! Genauer erklärt wird es auf der Tafel im Verteilraum.
Wie bereits im letzten Hofbrief erwähnt, gibt es Interessenten für den Gärtner*innen- und den Helfer*innenposten. Martin kämpft heldenhaft mit zwei Ämtern gleichzeitig, damit Abdul nach seiner erfolgreichen Probearbeit bald regulär bei uns anfangen kann! Noch ein weiterer Gärtner hat sich gemeldet und sich am Donnerstag mal unsere Solawi angesehen – Ihr seht, es bewegt sich was, wenn auch nicht besonders schnell …
Andererseits sind wir Solawist@s die Avantgarde des sich verändernden Lebensstils: statt irgendwas zu konsumieren, übernehmen wir Verantwortung für unsere vor Ort angebauten Lebensmittel – und daher auch öfter mal die Hacke in die Hand!